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Schulchronik

Die Geschichte der Lilien-Grundschule Altdöbern

Am 10.12.1959, in einer Einwohnerversammlung, wurde den Bürgerinnen und Bürgern von Altdöbern mitgeteilt, dass 1961/62 eine neue Schule mit 16 Klassenräumen, 6 Fachunterrichtsräumen und einer Turnhalle gebaut werden soll.

 

26.10.1962 – Richtfest der Schule - damaliger Straßenname: Bahnhofsweg 7

 

10.11.1963 – Einweihnung der Polytechnische Oberschule (POS)

Der Direktor gab einen Überblick über die Räumlichkeiten. Ein Sekretariat, zwei Direktorenzimmer, das Lehrerzimmer mit Bibliothek, den Küchentrakt mit Speisesaal und der rechte Flügel beinhaltet das Hortgebäude mit einer Küche und dem Speiseraum. Im linken Flügel befand sich der Werkraum.

 

11.11.1963 – Erster Schultag - Schuldirektor: Manfred Scholtyssek

Hortleiterin: Helga Jankowiak - später 1970 Erika Thiemann

 

01.11.1964 – Eröffnung und Übergabe der Turnhalle

 

Zum Schuljahr 1968/69 wurde Klaus Gunder zum Schuldirektor

 

Am 30.06.1970 erhielt die Polytechnische Oberschule (POS) den Namen „Hans Beimler-Oberschule“.

Der damalige Bürgermeister Herbert Skrock enthüllt bei einem Fahnenappell das Relief von Hans Beimler an der linken Vorderseite des Eingangsbereiches.

 

Die höchsten Schüler -und Klassenzahlen wurden 1975 erreicht. In diesem Jahr lernten ca. 850 Schülerinnen und Schüler und waren in 30 Klassen aufgeteilt. Unter diesen Umständen waren alle Klassenstufen 3-zügig.

 

Unmittelbar nach der Wende in Deutschland 1989/90 wurde im Zuge der „Reformierung“ des Schulwesens die Verantwortung für die Schulpolitik den Bundesländern übertragen. Der Name „Hans Beimler-Oberschule“ wurde nun auch abgelegt. Der Hort wurde der Verwaltung durch das Amt Altdöbern unterstellt. Ab September 1989 war die Hortleiterin Ingrid Labes.

 

Offiziell wurde am 05.03.1990 der Schulunterricht am Samstag abgeschafft.

Von der neuen Schulbehörde des Landkreises, der Gemeindevertretung Altdöbern als Schulträger und von der Elternversammlung wurde 1991 die Etablierung der Gesamtschule genehmigt.

 

Ebenfalls wurde 1991 die Grundschule Altdöbern mit den Klassen 1-6 als selbstständige Bildungsstätte gegründet.

1991 – Grund – und Gesamtschule

Schuldirektorin der Grundschule – Monika Krüger

Schuldirektor der Gesamtschule – Klaus Gunder, später Simone Bronk

 

Zum 13.11.1993 wurden alle Lehrer, Erzieher und die technischen Kräfte zu einer Feierstunde anlässlich des dreißigjährigen Schulbestehens (1963 – 1993) eingeladen. Man tauschte Erfahrungen aus und war auf die Entwicklung künftiger Bildungspolitik gespannt.

 

Am 22.02.1995 gründete der „Förderverein“ der Grundschule und übernahm die Räumlichkeiten des Hortes. Der Hort zog am 01.01.1996 in den ehemaligen Kindergarten Bahnhofsweg 9 ein. Im Juni 1996 wechselten 3 Klassen aus Platzgründen von der Grundschule ebenfalls in das Hortobjekt (Bahnhofsweg 9).

 

1998 wurde die Anschrift der Schule Bahnhofsweg 7 in die Schulstraße 1 geändert.

 

Im Schuljahr 2001 lernten an der Grundschule in 11 Klassen 229 Mädchen und Jungen.

 

Am 07.03.2002 wurde das Schulentwicklungskonzept des Landkreises im zuständigen Ausschuss für Bildung und Kultur diskutiert und eine Stellungnahme der betroffenen Kommunen abverlangt. Schulschließungen im Landkreis waren geplant und Altdöbern war ebenfalls betroffen.

 

Die Entscheidung des Schulamtes Cottbus, im Schuljahr 2004/05 für 20 Schulen keine siebten Klassen mehr zu bilden, wurde mit Entsetzen in Altdöbern aufgenommen. Die weitere Entwicklung zeigte, dass bereits alles festgelegt war und über die Schulform in Altdöbern der aus staatlicher Sicht festgelegte Weg unabdingbar vorgegeben war.

 

20.12.2004 – Die Schulkonferenz der Gesamtschule Altdöbern musste leider dem Vorschlag des Schulamtes und des Schulträgers zustimmen, mit Abschluss des Schuljahres 2004/05 den Betrieb der Gesamtschule in Altdöbern einzustellen.

Das letzte Schuljahr endete mit der Zeugnisausgabe am 21.06.2005.

Die verbleibenden Schülerinnen und Schüler wurden in Calau und Großräschen aufgeteilt.

 

Da die Gesamtschule 2005 geschlossen wurde, zog in diesem Zusammenhang der Hort in den Sommerferien 2006 wieder in die Schule zurück. Aufgrund einer Altersteilzeitregelung übernahm im Jahr 2005 Susanne Pielenz die Hortleitung. Zur vorbildlichen Betreuung der Schulkinder stand dem Hort jetzt die gesamte untere Etage des Schulgebäudes zur Verfügung.

 

Ab Oktober 2005 gab es in Altdöbern eine „Verlässliche Halbtagsgrundschule“ (VHG).

 

Am 15.11.2005 unterzeichneten der Bürgermeister Horst Bernstein, der Amtsdirektor Detlef Höhl und die Schulleiterin Monika Krüger die Kooperationsverträge im Rathaus von Altdöbern. Die Grundschule Altdöbern stellt nun fristgerecht den Antrag zur Bildung einer verlässlichen Halbtagsgrundschule an das Staatliche Schulamt Cottbus zur Genehmigung. Mit entsprechender Genehmigung reicht das Schulamt Cottbus den Antrag an das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg weiter.

 

Am 29.03.2006 wurde mitgeteilt:

Der Antrag der Grundschule Altdöbern auf Errichtung einer Ganztagsschule in der Form einer Verlässlichen Halbtagsschule wird ohne Einschränkungen genehmigt.

Ein wichtiger Schritt für den Schulstandort Altdöbern.

 

Bis zum Ende des Schuljahres 2006/07 ist der Schulhof umgestaltet worden. Diese Maßnahme war Teil des Konzeptes der Ganztagsschule. Nun standen dort Spiel – und Klettergeräte sowie ein großer Sandkasten mit Sonnenschutz zur Verfügung.

 

Die Grundschule rief im Jahr 2008 alle Einwohner und Bürger von nah und fern auf, Vorschläge für einen geeigneten Schulnamen einzureichen. Nach Prüfung aller Namensvorschläge einigt sich die Schulkonferenz auf den künftigen Namen „Lilien-Grundschule Altdöbern“. Der Vorschlag ging durch alle Genehmigungsgremien, um Anwendung zu finden. Der vorgesehen neue Schulname ging auf das Wappen von Altdöbern zurück.

 

In einem Schreiben vom 14.03.2011 des staatlichen Schulamtes Cottbus an den Amtsdirektor und den Bürgermeister der Gemeinde Altdöbern wurde der Antrag zur Namensgebung der Grundschule Altdöbern sehr begrüßt und zugestimmt.

 

Am Freitag, dem 23.03.2012, wurde das Jubiläum „20 Jahre Grundschule“ mit einem umfangreichen Programm gefeiert.

 

Ende des Schuljahres 2018/19 verließ die Schulleiterin Monika Krüger die Schule und übergab die Schulglocke ihrer Nachfolgerin Anke Hoffmann.